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Thema: Re: Taverne "Zum wandelnden Untoten" Mo 25 Jan 2010, 19:10
Nera atmete erleichtert aus. Collin hatte sich wieder unter Kontrolle. 'Die Gefahr war gebannt' wie Mariella jetzt sagen würde.
Kiara sah Collin immernoch leicht besorgt an. Sie hatte ihre Gedanken für ihn offen. Nur den Teil mit ihren Zaubern und einen anderen kleinen Teil ihrer Gedanken hatte sie ihm gesperrt. Zumindest hoffte sie, dass er da nicht rankam. Denn in einem dieser beiden Teile fragte sie sich nun, was eigentlich der Auslöser für seinen Wutanfall gewesen war.
Jacob.Black Kinder der Finsternis
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Thema: Re: Taverne "Zum wandelnden Untoten" Mo 25 Jan 2010, 19:25
Collin hatte eine kurze Zeitspannte lang den Boden angestarrt. Als er dann seinen Kopf hob und Kiara ansah, verrauchte auch der letzte, hinterste Rest seiner Wut. Der Magier ließ seinen Blick wie am Abend zuvor über den Körper der Magierin vor sich schweifen. Sie war wirklich ziemlich hübsch. Ihre Augen harmonierten perfekt mit ihrer Haarfarbe, beides von einem dunklem Schokoladenbraun. Außerdem hatte Kiara eine ziemlich gute Figur. Collin hatte schon oft genug gut aussehende Frauen gesehen. Aber Kiara übertraf alle.
Leoparda Nera Admin
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Thema: Re: Taverne "Zum wandelnden Untoten" Mo 25 Jan 2010, 19:29
Kiara wandte den Blick zu Nera und fragte sie, ob alles okay sei. Das bejahte die blonde Werkatze. Kurz darauf klingelte Kiaras Handy. Sie nahm es schnell auf der Hosentasche und hob ab, während sie sich ein paar Schritte entfernte. Dann fing sie an leise in den Apparat zu sprechen. Es war ihr Vater. Er meinte, sie wäre schon wieder zu lange weg gewesen, dabei war das vielleicht grade mal eine Stunde gewesen. Ihr Vater übertrieb gerne. Wenn es nach ihm ginge würde er sie einfach irgendwo bei Wasser und Brot einsperren. Seiner Meinung nach war sie eine Schande für die ganze Familie.
Jacob.Black Kinder der Finsternis
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Thema: Re: Taverne "Zum wandelnden Untoten" Mo 25 Jan 2010, 19:37
Collin belauschte leise Kiaras Telefonat, obwohl er genau wusste, dass man dies eigentlich nicht tat. Als er merkte, mit wem die Brünette gerade telefonierte überkam ihm wieder die gleiche Wut, die auch gestern in ihm getobt hatte. Collin schien etwas gegen Kiaras Vater zu haben. Doch warum, dass wusste der Magier selbst nicht. Er kannte ihren Vater ja nicht mal.
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Thema: Re: Taverne "Zum wandelnden Untoten" Mo 25 Jan 2010, 19:40
Kiara verdrehte genervt, aber auch leicht wütend, die Augen und legte auf. Sie hasste es manchmal wirklich, dass sie niemandem einfach ein paar Beleidigungen an den Kopf werfen konnte. Sonst hätte sie dies bei ihrem Vater vermutlich schon zehntausende Male gemacht. Jetzt drehte sie sich zu Collin und lächelte leicht.
Tut mir leid. Mein Vater.
Jacob.Black Kinder der Finsternis
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Thema: Re: Taverne "Zum wandelnden Untoten" Mo 25 Jan 2010, 19:45
Collins Miene war noch immer leicht vor Wut verzogen. Der Magier versuchte diese Wut abzuschütteln, bekam es aber, wie auch gestern Abend, nicht so recht hin.
Ich habs gehört.
Meinte Collin mit einem tiefen Knurren in der Stimme, welches eigentlich nicht sein sollte. Um das Knurren zu überspielen grinste er einfach.
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Thema: Re: Taverne "Zum wandelnden Untoten" Mo 25 Jan 2010, 19:51
Aber Kiara fiel das Knurren auf und sie runzelte leicht die Stirn.
Alles okay?
Fragte sie den Magier. Sie machte sich Sorgen er könne wieder so ausflippen wie zuvor. Dann müsste sie ihn auf anderem Wege zur Vernunft bringen und das wollte sie nicht.
Jacob.Black Kinder der Finsternis
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Thema: Re: Taverne "Zum wandelnden Untoten" Mo 25 Jan 2010, 19:58
Collin grinste noch immer. Sein Grinsen ging aber von einem Moment auf den anderen in ein Lächeln über und seine Wut verschwand zum größten Teil, als Kiara ihn ansah und er in ihre Augen sehen konnte.
Ja, Kiara... alles okay.
Meinte der Magier lächelnd und musterte die Magierin wieder.
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Thema: Re: Taverne "Zum wandelnden Untoten" Mo 25 Jan 2010, 20:02
Kiara zuckte mit den Schultern und sagte:
Wenn du meinst.
Dann wandte sie sich an Nera. Kannst du mir bitte eine Cola geben? Oder hast du vielleicht noch ein Glas Elfenwein?
Ja klar. Kleinen Moment.
Nera machte sich sofort auf den Weg in den Keller. Sie hatte da einen speziellen Raum anfertigen lassen in dem sie Elfenwein lagerte. Dieses Getränk war zu wertvoll um es einfach in den Schrank zu stellen.
Jacob.Black Kinder der Finsternis
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Thema: Re: Taverne "Zum wandelnden Untoten" Mo 25 Jan 2010, 20:16
Collin verzog bei der Erwähnung des Alkohols die Nase kraus. Schon kleine Mengen dieses Getränks konnten ihn außer gefecht setzen. Es war anders als bei Menschen und anderen Wesen, trotzdem für ihn gefährlicher. Hin und wieder nahm er einen Schluck, wenn er sich abregen wollte oder Zeit für sich allein brauchte. Aber auch nur hin und wieder. Und nur einen Schluck. Der Magier griff nach der Zeitung und vertiefte sich einfach wieder darin.
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Thema: Re: Taverne "Zum wandelnden Untoten" Mo 25 Jan 2010, 20:21
Nera kam nach kurzer Zeit mit einer Flasche italienischem Elfenwein wieder. Sie füllte ein Glas für Kiara und stellte die Flasche dann in eine Art kühlenden Tresor.
Danke.
Kiara nahm sich das Getränk und nippte daran. Es fühlte sich an wie warme Suppe, die ihre Kehle hinunter lief. Elfenwein war der einzige Wein, den Kiara trinken konnte. Von anderen alkoholischen Getränken bekam sie nach nur einem Schluck so starke Kopfschmerzen, dass sie das Gefühl hatte ihr Kopf würde platzen.
Jacob.Black Kinder der Finsternis
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Thema: Re: Taverne "Zum wandelnden Untoten" Mo 25 Jan 2010, 20:32
Collin blätterte weiter gelangweilt die Zeitung durch und seine leicht grinsende Miene wiech einer desinteressierten, neutralen. Der Magier seufzte und legte die Zeitung zur Seite. Immer wieder derselbe Quatsch. Todes- und Vermisstenanzeigen, Naturkatastrophen, "brutale" Morde und und und... immer das gleiche. Vor Jahren war das noch anders gewesen. Damals waren die Zeitungen sogar schlimmer. Keine Nachrichten die das Volk beunruhigen könnten. Nein... nur gute Neuigkeiten. Seit der Pressefreiheit hatte sich wirklich einiges verändert. Collin dachte an die Vergangenheit. Seit damals war viel passiert... wenn man es genau nahm sogar viel zu viel.
Leoparda Nera Admin
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Thema: Re: Taverne "Zum wandelnden Untoten" Mo 25 Jan 2010, 20:34
Kiara war einen Blick zu Collin, als dieser seufzte. Er hatte bis eben noch Zeitung gelesen und Kiara vermutete, dass er darin irgendwas gelesen hatte, was ihm nicht gefiel. Oder er dachte an früher. Das tat sie auch oft, wenn sie Zeitung las. Früher war vieles anders gewesen. Irgendwie gefiel Kiara 'früher' sogar besser als das Heute.
Jacob.Black Kinder der Finsternis
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Thema: Re: Taverne "Zum wandelnden Untoten" Mo 25 Jan 2010, 20:42
Collin dachte weiter nach. Wie schon die früheren Zeiten doch gewesen waren. Der Magier selbst hatte sich kein Bisschen verändert. Er hegte noch immer einen Groll gegen moderne Elektrizität und den ganzen Krimskrams. Man sah es ihm auch äußerlich an, dass er mehr zur alten Zeit als zur Neuzeit stand. Sein Kleidungsstyl hatte sich über all die Jahre nicht verändert und würde sich wohl auch nie ändern. Selbst wenn ihm die Leute immer öfter blöd nachgafften.
Leoparda Nera Admin
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Thema: Re: Taverne "Zum wandelnden Untoten" Mo 25 Jan 2010, 20:44
Kiara musste plötzlich lachen. Sie hatte Collin leicht gemustert und dabei war ihr verstärkt aufgefallen, dass er eigentlich gar nicht hierher passte. Sie selbst achtete schon darauf, sich dem Zeitalter angemessen anzuziehen, obwohl sie die heutigen Klamotten oftmals als ziemlich unbequem empfand. Collin jedoch sah so aus, als wäre er einer Zeitmaschine aus der Vergangenheit entsprungen.
Jacob.Black Kinder der Finsternis
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Thema: Re: Taverne "Zum wandelnden Untoten" Mo 25 Jan 2010, 20:48
Collin runzelte kurz die Stirn und sah bei Kiaras Lachen auf. Er konnte sich schon denken, warum sie losgelacht hatte. Trotzdem legte der Magier den Kopf schief und sah Kiara fragend an.
Was gibts zu lachen? Ach was... ich kanns mir schon denken. Sag nichts.
Meinte Collin dann einfach und grinste Kiara an. Wieder verlor er sich fast in ihren schokoladenbrauen Augen, wendete aber kurz davor noch den Blick ab.
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Thema: Re: Taverne "Zum wandelnden Untoten" Mo 25 Jan 2010, 20:53
Auch Kiara grinste. Sie hatte nichts dagegen, dass Collin sich so anzog. Es war sein Stil und er sollte diesem Stil auch treu bleiben. Sowas zeugte nur von Selbstbewusstsein. Plötzlich lauschte die Brünette auf. Sie hatte den Ruf einer ihrer Schwestern in ihrem Kopf gehört.Mit einem schnellen 'Ich muss weg' löste sie sich einfach in Luft auf.
Auch Nera musste nun gehen. Sie war mit Salima zum Nachshoppen verabredet und wollte das keinesfalls verpassen.
Bis dann, Collin.
Verabschiedete sie sich freundlich lächelnd. Dann ging sie raus, setzte sich in ihr Auto und fuhr weg.
Jacob.Black Kinder der Finsternis
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Thema: Re: Taverne "Zum wandelnden Untoten" Mo 25 Jan 2010, 20:58
Collin seufzte laut und sah sich in der nun leeren Taverne um. Leotie war wohl noch oben, aber sonst war er völlig allein. Er genoss die Ruhe aber irgendwie ging ihm Kiara nicht aus dem Kopf. Die Brünette schien ihn auf irgendeine Weise anzuziehen und Collin war ziemlich verwirrt darüber. Er runzelte die Stirn, versuchte Kiara aus seinen Gedanken zu verdrängen und schüttelte wie abwehrend den Kopf. Nichts davon schien zu helfen. Der Magier seufzte, ließ dann einfach alles so wie es war und versank in seinen Gedanken.
Leoparda Nera Admin
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Thema: Re: Taverne "Zum wandelnden Untoten" Mo 25 Jan 2010, 21:32
Kiara kam wieder zurück und mal wieder ärgerte sie sich über ihre Schwester. Sie hatte nur ein kleines Problem mit einem Zauber und Kiara musste mal wieder als Versuchskaninchen herhalten. Ob sie das wollte oder nicht spielte dabei keine Rolle. Es wurde befohlen und Kiara musste folgen. So einfach war das für ihre Geschwistern.
Jacob.Black Kinder der Finsternis
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Thema: Re: Taverne "Zum wandelnden Untoten" Mo 25 Jan 2010, 21:45
Collin schreckte aus seinen Gedanken hoch und war Kiara sofort dankbar dafür, dass sie ihn abgelenkt hatte. Seine Vorstellungen waren gerade in einen Bereich übergegangen, an dem sich Collin sonst nicht zu denken wagte. Der Magier drehte sich zu Kiara.
Willkommen zurück.
Meinte er und grinste die Magierin leicht an.
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Thema: Re: Taverne "Zum wandelnden Untoten" Mo 25 Jan 2010, 21:50
Und du ahnst gar nicht wie froh ich bin zurück zu sein.
Meinte Kiara und verdrehte die Augen. Ihre ganzen Familie ging ihr auf die Nerven, aber sie war nunmal an sie gebunden und konnte dagegen leider nichts machen. Auch wenn sie noch so mächtig war. Sie konnte die Hand schließlich nicht gegen ihren eigenen Vater erheben.
Jacob.Black Kinder der Finsternis
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Thema: Re: Taverne "Zum wandelnden Untoten" Mo 25 Jan 2010, 22:11
Collin musterte Kiara eine Weile stumm.
Und ob du das kannst, Kiara. Du bist eine der vier Mächtigen und hast Freunde auf deiner Seite. Gegen uns alle hat dein Vater keine Chance. Das weisst du.
Meinte der Magier dann und strich sich, um seinen Blick von Kiara abwenden zu können, eine Falte seines Mantels glatt. Normalerweise war der Magier nicht so, dass er sich von Frauen abwandte. Aber bei Kiara war das eben anders.
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Thema: Re: Taverne "Zum wandelnden Untoten" Mo 25 Jan 2010, 22:19
Alice kann mir dabei auch keine große Hilfe sein. Wir dürfen nicht töten. Und es wird mir auch schlecht angerechnet, wenn ich andere dazu anstifte meinen Vater zu töten. Also von daher.
Kiara zuckte mit den Schultern. Sie würde ihren Vater schon überleben, denn im Gegensatz zu ihm was sie unsterblich.
Jacob.Black Kinder der Finsternis
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Thema: Re: Taverne "Zum wandelnden Untoten" Mo 25 Jan 2010, 22:27
Ich würde es für dich übernehmen, ohne, dass du mich dazu anstiftes. Leute auf die ich hin und wieder mal ziemlich wütend bin obwohl ich selbst nicht weiss warum, töte ich immer mit dem größten Vergnügen.
Meinte Collin grinsend und wieder von seinem Mantel aufschauend. Es klang vielleicht ein wenig bescheuert, aber es war die Wahrheit. Und irgendwie hatte sich in sein Gehirn eingebrannt, dass er für Kiara mehr tun würde als er sich im Moment selbst zutraute.
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Thema: Re: Taverne "Zum wandelnden Untoten" Mo 25 Jan 2010, 22:36
Kiara lächelte Collin leicht an.
Lieb von dir, aber nein danke. Mein Vater kann auch ganz nützlich sein. Zum Trainieren zum Beispiel. Er regt sich immer so schön auf, wenn er mir nichts anhaben kann.
Bei dem Gedanken an die Wutausbrüche ihres Vaters musste Kiara unwillkürlich lächeln.