Taverne "Zum wandelnden Untoten"

Dies ist die Taverne für Langschreibe. Wie ihr wisst wird hier bitte alles im Romanstil geschrieben. Gedachtes wird kursiv und in einer extra Zeile geschrieben, gesagtes wird fett und in einer extra Zeile geschrieben. Zu dem wird hier in der 3. Person, Vergangenheit geschrieben. Also: "Er/sie ging..."

Ayla kam aus dem Wald und ging in die Taverne. Sie setzte sich auf einen Barhocker und schien ziemlich müde zu sein. Sie sah in einer Ecke etwas aufblitzen und näherte sich langsam dem aufblitzenden Licht. Als Ayla schließlich eine kleine Truhe sah, sah sie sich in der Taverne um. Keiner war dort. Sie nahm die Truhe und ging hoch. Dort öffnete sie sie vorsichtig. Diese Truhe war voller Silbermünzen. Ayla begutachtete jede einzelne von ihnen. Sie hatte noch nie ´Geld oder ähnliche Sachen gesehen.
Das ist alles so bewundernswert. Wieso liegt diese Truhe dort?
Schließlich schloss sie die Truhe wieder und legte sie hin, wo sie sie her hatte. Sie wusste, dass sie irgendjemanden gehören wurde. Sie wollte nicht, dass sich jemand Gedanken machte. Ayla setzte sich wieder auf einen Barhocker und fing an, an einem herumstehenden, unangerührten Cocktail zu schlürfen. Sie war so in Gedanken versunken, dass sie sogar noch weiter schlürfte, als das Glas schon längst leer war...

Nera betrat die Taverne.

So ein Mistwetter da draußen.

Erst bemerkte sie Ayla nicht und sie machte sich auch nichts aus dem Schlürfgeräusch, welches sie vernahm. Ein Blick in eine Ecke der Taverne sagte ihr, dass die Truhe mit dem Geld noch da war, wo sie sein sollte. Nera würde es bald mal in die Kasse tun müssen. Nicht, dass es noch jemand fand und einsteckte.

Nera zog sich ihre Jacke aus und hängte sie auf einen Harken, dann nahm sie die Wollmütze ab, die sie getragen hatte um ihre Ohren zu schützen, und hängte diese über die schwarze Lederjacke. Die Autoschlüssel nahm sie noch aus der Jackentasche und steckte sie sich in die Hosentasche. Dann drehte sie sich um und bemerkte Ayla.

Ach hallo. Du bist doch die Schwester von Shari, oder? Wie geht es dir?

Sprach sie Ayla an und ging hinter die Bar, an ihren Platz.

Die Taverne war ihr Arbeitsplatz und sie liebte diese Arbeit. Übernommen hatte sie sie von ihrer "Schwester" Lailah. Doch als sich Lailah vor einigen Monaten als Lucifer zu erkennen gegeben hatte und zusammen mit Jahwe in den Himmel gestiegen war, hatte Nera kurzerhand beschlossen, dass sie nun die neue Leiterin der Taverne sei, die Lailah eigentlich von einem alten Mann übernommen hat.

Jacob trottete hinter Nera in die Taverne, blieb in der Tür stehen und schüttelte sich erstmal.

Mistwetter da draussen.

Dachte er sich grummelnd und ließ seinen Blick durch die Taverne schweifen. Dann verwandelte er sich und ging zu Nera.

Hallo Schatz.

Murmelte er zärtlich und umarmte sie. Dann sah Jake zu Ayla.

Hallo.

Begrüßte er auch sie, lächelte Nera kurz an, ließ sie dann los, ging hinter die Bar, schenkte sich ein Glas Wasser ein und leerte es in einem Zug.

Ayla schreckte hoch und drehte sich panisch um. Alssie merkte, dass es nur Nera gewesen war, von der sie angesprochen wurde, atmete sie erleichtert aus.
Ehm... Ja... Ich...
Stammelte Ayla und fuhr sich nervör durch die Haare.
Ich... Sie lebt nicht mehr lange....
Ayla sah Nera ein wenig erleichtert aber auch ziemlich zerknirscht an. Sie wusste, dass Collin sie irgendwann töten MUSSTE, wenn sie so weiter machte.

Ayla stand auf und ging zu Nera. Sie sah sie lange an und bemerkte irgendwann, dass sie schon wieder in Gedanken versunken war. Sie entschuldigte sich bei Nera, dass sie sie so lange angestarrt hätte, sie hätte es nicht mit Absicht getan.
Mist, oberpeinlich.
Ayla trat ein paar Schritte zurück und blieb dann ratlos mitten in der Taverne stehen.

Ein leichtes Lächeln umspiele Neras Lippen als Jake sie umarmte.

Schatz.

Flüsterte sie und sah ihm kurz in die Augen. Dann wanderte ihr Blick wieder zu Ayla, die inzwischen auf sie zugekommen war und vor ihr stehenblieb. Über ihre Entschuldigung sah Nera einfach hinweg. Sie war es gewohnt, angeguckt zu werden. Auch wenn das meist nur Menschen waren.
Die Aussage Shari würde nicht mehr lange leben verwirrte sie ziemlich. Wieso? Was war passiert?

Ich bin einfach viel zu selten hier.

Überlegte sie und sprach dann wieder Ayla an.

Wieso? Ist sie krank oder so?

Nera hoffte das nicht. Shari war ihr stets freundlich vorgekommen. Einen solchen Menschen leidend oder gar tot zu wissen war nicht einfach. Während ihr dieser Gedanke durch den Kopf schoß, nahm Nera sich einen Lappen und fing an ein leeres Cocktailglas sauber zu machen.

Jacob lehnte sich an die Bar und stellte sein Glas ab. Er runzelte die Stirn.

Shari? ... mit der war doch noch alles in Ordnung als ich sie das letzte mal gesehen habe...

Grübelte er nach. Ein Knurren entwiech ihm als er einen ihm sehr bekannten Geruch warnahm. Des Geruch nach allem und nichts. Collin. Nun... Collin hatte ihm nie wirklich etwas getan und manchmal verstanden sie sich beide auch gut aber er konnte ihn einfach nicht leiden. Er hatte Nera angegriffen und das nicht nur ein Mal. Außerdem auch seinen Sohn, Benjamin und so wie er sich mit seiner Tochter Leotie verstand, bestand die Vermutung, dass sie sich auf ihn geprägt hatte, auch wenn sie nur ein halber Werwolf war.

Collin betrat die Taverne. Er hatte Jakes Knurren nicht überhört. Er sah ihn einen Moment lang wütend an, unterdrückte ein Knurren, dann sah er in die Runde.

Hallo...

Murmelte er leise und förmlich, wie es eben seine Art war.

Bei Jakes Knurren wusste Nera sofort, wer im nächsten Moment schon reinkam. Collin.

Hallo Collin.

Begrüßte sie ihn. Freundlich, wie immer. Collin hatte sie und ihren Sohn zwar angegriffen, doch das war für Nera schon längst vergessen und vergeben. Sie konnte niemandem lange böse sein. Nur dass ihre Tochter Tini sich auf Collin geprägt hatte, wollte ihr nicht so recht gefallen.

Collin, eine der beiden dunklen Seiten der vier Mächtigen die die Welt im Gleichgewicht hielten, hielt sich selbst für ein Monster. Manchmal benahm er sich auch so, doch Nera wollte das nie so wirklich glauben. Und sie würde das auch nie glauben wollen. Collin war ein Freund. Und bei Freunden war Neras Art, dass sie über jeden Fehler und Makel hinweg sah. Zu ihrem Bedauern war das bei Jake nicht so. Aber das konnte sie nunmal nicht ändern. Wieso sollte sie auch? Sie liebte ihn so wie er war. Und dazu gehörte nunmal auch seine Abneigung gegen Collin. Obwohl die beiden früher mal ziemlich gut befreundet waren.

Tja. Zeiten ändern sich, Zeiten ändern dich. Da kann man wohl nichts machen.

Überlegte Nera und plötzlich kam ihr eine Idee. Collin wusste doch immer, was grade so los war. Eigentlich war er überall dabei, wo man dabei sein durfte. Und auch darüber hinaus, wie Jake und sie schon des Öfteren bemerkt hatten. Nera sah Collin an.

Weißt du vielleicht, was mit Shari los ist? Ayla meinte sie würde nicht mehr lange leben...

Ein leises "oh" war alles, was Nera rausbrachte. Damit hatte sie nun wirklich nicht gerechnet. Arme Shari.

Nera stellte das Glas in den Schrank, ließ das Wasser aus der Spüle ablaufen und hängte den Lappen an eine Leiste unterhalb der Bar. Ordnung musste sein. Mit kritischem Blick sah Nera sich in der Taverne um. Alles sauber. So wie immer. Da vernahm sie das Knurren der beiden Jungs und verdrehte genervt die Augen.

Könntet ihr mal bitte endlich aufhören euch ständig anzuknurren? Das nervt.

Rutschte es ihr raus. Eigentlich wollte sie es nicht laut aussprechen obwohl sie wusste, dass Collin auch ihre Gedanken hören konnte. Wie um die scharfen Worte abzuschwächen lächelte sie leicht. Dann nahm sie dich ein Glas aus dem Schrank und füllte es mit Wasser, welches sie in einem Zug austrank um dem dumpfen Pochen einhalt zu gebieten, das seit Collins Ankunft in ihren Hinterkopf zu spüren war. Ihre Gabe machte Nera immer wieder Beschwerden. Die Gegenwart einer bösen Seele bereitete ihr immer Kopfschmerzen. Doch inzwischen hatte sie gelernt den Schmerz zu unterdrücken und nahm ihn schon kaum mehr wahr.


Bevor Leotie die Taverne betrat schmeckte sie die Luft ab um zu erfahren wer sich darin befand. Ihr Vater, ihre Mutter, eine ihr fremde Person und...

Collin.

Dachte sie erfreut. Sie wusste nicht wieso, aber aus irgendeinem Grund fühlte sie sich zu dem alten, aber jung aussehenden Schwarzmagier hingezogen. Doch er hatte eine Freundin und Tini findet es nicht richtig, wenn sie sich an Collin ranmachen würde. Also versuchte sie ihn nur als guten Freund zu sehen, was aber nicht wirklich klappte. Ihr bester Freund Lucién, oder kurz Luc, war von ihren Gefühlen zu Collin gar nicht begeistert. Tini vermutete Eifersucht hinter seinem Verhalten.

Das junge Halbwesen öffnete die Tür, trat schnell ein und ließ sie hinter sich wieder zufallen. Sie lächelte jeden im Raum strahlend an, zog sich dann ihren vom Regen durchnässten Trenchcoat aus und hängte ihn neben die Jacke ihrer Mutter an die Garderobe. Dabei fühlte sie unauffällig in den Jackentaschen ihrer Mutter, ob der Autoschlüssel darin war. Nichts. Naja da konnte man nichts machen.

(Ich würde sagen wenn da jemand in dem Chara drinsteckt, in Tinis Fall wäre das bestie, schreiben wir Taten und Worte von dem unterschrichen.)

Hallo Collin, blinzel mal. Sonst fallen dir noch die Augen aus.
Bestie!

Tini musste Lachen. Ihr zweites Ich war nicht auf den Kopf gefallen und hatte eigentlich immer einen mehr oder weniger passenden Kommentar auf Lager. Das war eine der Sachen die Tini so an der Bestie in ihr liebte, die bei ihrer ersten Verwandlung entstanden war. Und dann war da noch Besties Liebe zur Jagd. Tini konnte den Gedanken nicht vertragen, dass sie lebende Tiere töten sollte, also ließ sie dies Bestie für sich machen.

Leotie lächelte Collin flüchtig an. In ihrem Lächeln spiegelten sich ihre Gefühle wieder, deshalb wandte sie schnell ein wenig verlegen den Kopf ab, holte ihr Handy aus der Hosentasche und tat so, als müsse sie eine ganz wichtige SMS beantworten, die eigentlich nur von ihrem Bruder kam. Eine Antwort darauf, dass die beiden sich mal wieder treffen wollten. In einem Café in der Nähe des Krankenhauses, in dem er arbeitete. Typisch für ihn.

Collin spürte Tinis Verlegenheit, aber auch Jacobs Wut. Typisch. Er seufzte und stand langsam auf. Es wäre besser für ihn zu gehen. Er spürte seine Fangzähne pochen und musste schlucken, als im die Vorstellung davon wie er seine Zähne in warmes, menschliches Fleisch schlug und ihm das heisse, frische Blut die Kehle runterrann in den Sinn kam. Er hatte nicht vor einen seiner Freunde anzugreifen, schon gar nicht Tini. Er sah in die Runde, seufzte und verschwand blitzartig und ohne ein weiteres Wort zu sagen nach draussen.

Jacob sah Collin nach und verdrehte kurz die Augen. Dann sah er Tini an. Er wusste genau, warum Collin abgehauen war und er war froh darüber. Wieder einmal musste er daran denken, wie oft Collin schon Nera und Benjamin angegriffen hatte und wieder entfuhr ein Knurren seine Kehle.
Jake lächelte Nera entschuldigend an. Sie hatte Collin das alles schon längst vergeben und verstand noch immer nicht, warum Jake sich Collin gegenüber so verhielt.

Ganz einfach...

Dachte er sich.

Es ist sein Geruch...

Dieser Wirrwarr aus Vampir, Svatarner und noch anderen Wesen die ein Werwolf wie Jake nicht ausstehen konnte.

Collin verschwand so plötzlich, wie Tini anscheinend für ihn gekommen war. Mit einem leisen Seufzen auf den Lippen ließ sie sich aufs Sofa sinken und tippte immernoch auf ihrem Handy rum.

Warum passiert das eigentlich grade mir? Verdient habe ich es definitiv nicht.


Bei Jakes Knurren zuckte Nera leicht zusammen, war ihm aber nicht böse, als er sie anlächelte. Sie würde alles tun, um sein Lächeln zu sehen. Auch sie musste unwillkürlich leicht lächeln, guckte dann aber zu Tini.

Triffst du dich mit Benji?

Die Geschwister unternahem mehr mit einander, als mit ihren Eltern. Aber das war für Nera okay. Wieso sollte sie hinter ihnen herrennen? Sie konnten sehr gut alleine auf sich aufpassen.


Bei der Frage ihrer Mutter zuckte Tini leicht zusammen und sah von ihrem Handy auf.

Vielleicht.

War ihre knappe Antwort. In der letzten Zeit hatte sie sich ohne es zu merken immer mehr von ihren Eltern abgekapselt. Aber das machte ihr nichts. Sie brauchte Freiräume und die hatte sie ihrer Meinung nach nicht, wenn sie immer nur hinter ihren Eltern her dackelte.

Alice stapfte mit leisen Schritten durch den Schnee der ihr inzwischen schon bis zum Knie ging. Sie fröstelte leicht, ignorierte dies aber da Alice nicht der Mensch war der groß jammerte. Naja Mensch war sie ja nicht gerade, vielleicht sah sie aus wie einer, aber das war auch das einzige was darauf hindeutete, dass sie ein Mensch sein könnte.
Endlich war sie bei der Taverne angekommen. Sie spürte sofort, dank ihrer Elfenmagie welche Personen sich dort befanden. Alice drückte die Tür auf und nickte allen als Begrüßung freundlich zu. Sie musste grinsen als sie Nera sah, welche ihre Beste Freundin hier war. Als nächstes sah Alice ihren Freund Jacob. Eigentlich hätte Alice gedacht sie würden endlich mal heiraten, doch dieser Wunsch wird ihr wahrscheinlich nie gewährt werden, da Jacob es durch einen ihr unbekannten Grund nicht wollte. Es würde DIE Traumhochzeit werden zu ihrer eigenen, die noch nicht mal in Aussicht war.
Eine Doppelhochzeit wäre auch nicht schlecht.
Dachte Alice grinsend.
Dann sah sie Collin. Derjenige der ihr Gegenstück mit Michael bildete, denn Collin, Michael, Kiara und sie bildeten die 4 Mächtigsten die sich aus 2 Bösen und 2 Guten zusammensetzten. Zusammen bildeten sie das Gleichgewicht des Seins.+
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Schließlich sah sie auch noch Leotie. Die Tochter von Nera und Jacob, die die auf Collin stand der ihrer Meinung viel zu alt für ihn war doch das sagte sie nicht weil es sie ja nichts anging, was die Tochter von ihrer Besten Freundin für ein Liebesleben hatte. Es tat ihr nur leid um Lucién von dem sie sicher wusste, dass er in die Kleine verliebt war.
Hallo
Sagte Alice mit leiser sanfter Stimme und schaute alle leicht amüsiert an.

Jacob sah Nera noch eine Weile stumm an, drehte sich dann aber zu Alice.

Hallo Alice.

Meinte er in leicht freundlichem Ton. Jake mochte Alice, sie war die beste Freundin von Nera und obwohl Alice und er sich manchmal stritten, war sie wie eine Schwester für ihn.
Jacob musterte dann Tini. Er wusste genau, worüber sie nachdachte. Wie er Neras Frage gehört hatte, traf sie sich wieder einmal mit ihrem älteren Bruder, Benji. Jake hatte nichts dagegen, er wusste, dass die beiden auf sich selbst aufpassen konnten aber dennoch lag der Beschützerinstinkt des Leitwolfs in ihm, der ihn etwas misstrauisch werden ließ. Wieder dachte er an den Vorfall mit Tini und Collin... Collin war zu alt für sie. Viel zu alt. Und zu gefährlich. Jacob hatte es selbst gesehen. Collin konnte selbst Satan, den Teufel persönlich, in den Schatten stellen.

Allie!

Wie immer freute Nera sich ihre beste Freundin zu sehen. Mit langen Schritten ging sie zu ihr und umarmte die Elfe, die einen Kopf kleiner war als sie.

Der Schnee ist schrecklich, oder?

Sie grinste, ließ ihre Freundin dann wieder los und ging ein paar Schritte zurück.


Tini wusste, worüber ihr Vater nachdachte. Sie sah es an seiner Miene, aber es war schon ein Fortschritt, dass er es nicht aussprach. Das ewige Beschützergehabe ihrer Eltern ging ihr gehörig auf die Nerven.

Das Mädchen stand auf, ging zur Bar rüber und streckte sich leicht, um an ein Glas im Schrank zu kommen. Mit ihren ein Meter sechzig war sie nicht die Größte, aber sie ließ sich nie helfen, wenn sie irgendwo nicht rankam. Lieber nahm sie einen Stuhl zur Hilfe oder ließ es nach tausenden von Versuchen ganz bleiben. Doch die Gläser standen nicht weit außerhalb ihrer normalen Reichweite und so hatte sie schon schnell eins geangelt, welches sie nun mit Cola füllte. Das volle Glas nahm sie mit aufs Sofa und stellte es neben sich auch ein Tischchen. Dann holte sie eine Zeitschrift aus ihrer schwarzen Lederhandtasche, die einem Beutel glich. Soweit sie von ihrer Mutter, welche ein ziemlich erfolgreiches Modehaus führte, gehört hatte war das die neuste Mode in Mailand und da Tini sehr Trendbezogen war, musste sie dieses Accsesoir unbedingt haben. Nun fing sie an gelangweilt in der Zeitschrift zu blättern, während sie ab und an einen Schluck von ihrer Cola trank.

Alice grinste Jake breit an. Die beiden waren schon eine explosive Mischung. Mal waren sie kurz davor sich zu zerfetzen und im Nächsten Moment war wieder Friede Freude Eierkuche. Sie Mochte ihn. Er war ein Guter Mensch beziehungsweise Werwolf.
Genau wie bei Geschwistern
Dachte Alice grinsend. Ja sie hatte definitiv einen guten Tag, was auch für die anderen ein großer Vorteil war, denn Alice mit schlechter Laune wollte sich kaum einer freiwillig antun. Denn ein bissiges Mädchen was auch noch rumzickt will wirklcih keiner haben.
Alice erwiederte erfreut die Umarmung ihrer besten Freundin und grinste.
Wie gehts euch?
fragte sie grinsend und schaute sich um. Sie glaubte sie müsse man nicht nach ihrem Empfinden fragen, denn dies war, so fand sie, schon sehr offensichtlich.

Jacob beobachtete Tini eine Weile, bis er seinen Magen knurren hörte. Menschlich oder tierisch war nun die Frage. Er seufzte. Schon lange war es her, dass er wie ein normaler Mensch etwas zu sich genommen hatte, was hieß, dass er auch jetzt wieder jagen gehen würde.
Jake ging zu Nera und gab ihr einen flüchten Kuss.

Ich bin gleich wieder da, mein Schatz.

Murmelte er, trat ein paar Schritte zurück und verwandelte sich in seine rostbraune Wolfsgestalt.
Er schüttelte sich und rümpfte die Nase. Collin war zurück. Mit seiner feinen Wolfsnase konnte er seinen Geruch noch besser warnehmen als in seiner Menschengestalt. Jacob knurrte, schüttelte sich abermals, drehte sich dann um und rannte mit ein paar großen Sätzen aus der Taverne und verschwand im Wald.

An sich ganz gut.

Meinte Nera auf Alice' Frage hin.

Dir geht es anscheinend blendent.

Bemerkte sie mit einem Grinsen, erwiederte dann kurz Jakes Kuss und sah ihm nach, wie er in Wolfsgestalt vom Hunger getrieben aus der Taverne hastete. An seinem Knurren erkannte sie, dass Collin gleich wieder da sein würde, dennoch wandt sie sich wieder an Alice.

Kann ich dir was anbieten?

Ihre Standartfrage. Fast jeder, der die Taverne betrat, musste sie beantworten. Besonders wenn Nera Langeweile hatte.


Tini beantwortete die Frage der Elfe nicht. Man konnte ihr die Langeweile ansehen. Ihre Mutter würde jetzt wie ein aufgescheuchtes Huhn durch die Taverne laufen und alles sauber machen, was noch nicht sauber war. Doch Tini gab sich damit zufrieden diese Modezeitschrift durch zu blättern und Sachen die sie haben wollte mit einem Kreuz zu makieren. Am Rande nahm sie war, dass ihr Vater die Taverne verlassen hatte, doch das war ihr eigentlich egal. Sollte er doch einfach töten. Solange er dann nicht hier fraß.

Alice nickte Jake zur Verabschiedung erneut kurz zu und grinste leicht.
Sie hatte ncihts gegen die Jagd schließlich war sie eine Zeit lang auch darauf angewiesen. Doch die Zeiten waren vorbei.
Dann wendete sie die Aufmerksamkeit wieder Nera zu, die schon wieder mit dem leicht verrückten Verhalten anfing, welches sie immer bekamm sobald ihr langweilig wurde.
Freut mich. ja mir gehts blendend und nein ich will nichts.
Alice hatte selten Durst. Nichtmal sie selbst wusste warum. Auch Bella hatte dies wobei Alice da vermutete dass es schon an Magersucht bei Bella grenzte. Doch weiter damit befassen wollte sich Alice auch nicht.
Alice fiel sofort auf, dass nun auch Tini mit dem Verhalten anfing was Luc sich schon vor einiger Zeit angewohnt hatte. Auch sie war mal so. Vielleicht nicht ganz so extrem aber es war da.
Mit leicht tänzelnden Schritten ging Alice zum Sessel, der inzwischen schon ihr Standartplatz war und setzte sich elegant hinein. Dieses Verhalten hatte sich die inzwischen über 500 Jahre alte Elfe im Königshaus ihrer Eltern angewohnt. Es war zwar nervig doch bei Alice war es inzwischen schon alltag geworden.

Ach mist.

Nera lachte leise. Langeweile tat ihr nicht gut. Wieder sah sie sich um. Immernoch alles sauber. Also würde sie wohl mal wieder die eh kaum benutzten Betten neu beziehen. Mit einem leichten Grinsen auf den Lippen ging sie hoch und machte sich an die Arbeit.


Als Collin den Raum betrat, sah Tini kurz auf, vertiefte sich dann jedoch wieder in ihre Zeitschrift. Als sie diese zu Ende durchgeblättet hatte steckte sie sie zurück in ihre Beuteltasche und leerte ihre Cola, dann lehnte sie sich zurück und sah sich in der Taverne um, wobei ihr Blick den Collins traf. Schnell schaute sie wieder weg und widmete sich dem Feuer, welches im Kamin knisterte.

Messer, Gabel, Feuer, Licht sind für kleine Tinis nicht.

Dachte sie bei sich, grinste, stand auf und hockte sich dicht davor, um die Flammen besser beobachten zu können. Sie wirkten wie Tanzende und zogen Tini jedes Mal in ihren Bann.

Feuer ist schon was schönes. Gefährlich, aber schön.

Grinsend folgte Alice Blick die weggehende Nera.
Das grenzt schon an Wahnsinn.
Alice musste kurz auflachen.
Hey Collin.
Sie grinste zurück und bemerkte sofort die Spannung die hier im Raum lag. Sie gefiel ihr nicht. Ganz und gar nicht.
So ähnlich war auch die Spannung als Collin ihr vor längerer Zeit das Herz gebrochen hatte. Es war eine furchtbare Zeit für die kleine Elfe doch inzwischen war sie lange über ihn hinweg und glücklich mit Michael zusammen. Er war zwar des öfteren nciht da aber dafür genoss sie die Zeit die sie mit ihm verbrachte. Denn diese wurde durch die immer etwas längere Trennung noch viel intensiver. Sie glaubte dass ihre Beziehung dadurch eigentlich ganz gut lief. Zumindest meistens.

Cara kam herein und sah sich um. Sie erblickte keinen und schaute sich überall um.
Sie ging durch die ganze Taverne und wusste nicht was sie tat.Sie ging in die Küche und sah sich um, schaute heimlich in den Kühlschrank und nahm sich etwas aus ihm. Sie setzte sich wieder aufs Sofa, aß und stand wieder auf.Ging in eine Ecke, da sie dort etwas glitzern sah, guckte und staunte. WowEs war ein kleiner goldener Stein, er war wahrscheinlich verzaubert worden, er hatte so einen merkwürdigen Schutz, glitzerte so hell wie die Sonne, war ganz glatt und einfach nur wunderschön.Cara nahm den Stein in die Hand und setzte sich damit auf das Sofa,betrachtete den Stein und untersuchte ihn.

Cara ich wollte nurmal anmerken, dass sich sehrwohl Leute in der Taverne befinden. Würdest du bitte in die momentane Handlung einsteigen oder schreiben, ob es sich um eine Art Traumtaverne oder so handelt? Danke.
Nera