Schloss der Katzen

Nera verdrehte die Augen. "Wie immer, Gegenfrage: Was möchtest du? Anbieten kann ich dir alles, auch wenn ich für einiges etwas Zeit brauche." Nera ließ sich sonst eigentlich so gut wie nie auf Geschäfte wie diese ein. Zumal sie eigentlich meistens diejenige war, die die Aufträge bekam. Und sie erledigte ihre Aufträge nur nach einer Anzahlung gewissenhaft. Denn nur dann konnte sie sich wirklich sicher sein, dass ihr Auftraggeber es auch ernst meinte.

"Einverstanden. Und nenn mich nicht so." Sagte Nera leise grummelnd. Sie konnte es einfach nicht leiden, wenn er sie 'Katze' nannte. Denn etwas anderes bedeutete Kissä nicht. Wenn Jake sie Kätzchen nannte war ihr das egal, doch bei anderen konnte sie es einfach nicht haben. "Dann mal viel Spaß."

Nera verdrehte die Augen und rieb sich die Wange. Er schien ihr immer wieder zeigen zu müssen wer der Stärkere von ihnen war. Auch wenn Nera eigentlich genau wusste, dass dies Collin war. Aber wenn er das brauchte, dann war das wohl so. Jetzt sah die Blonde ihren Freund an, der erstaunlicher Weise fast die ganze Zeit ruhig geblieben war.

Jacob lächelte Nera schief an und musste dann, ohne Grund, einfach lachen.

Was denn? Hab ich irgendwas verpasst oder so?

Fragte der Wolf dann, eher im Scherz, und sah Nera dabei noch immer schief lächelnd an. Er wusste eigentlich ganz genau, dass Nera sich darüber wunderte, dass er sich die ganze Zeit über beherrschen hatte können. Denn sonst war der Wolf immer kurz davor Collin anzuspringen, wenn er nur in seiner Nähe war.

"Nee aber ich glaube, ich habe was verpasst." Meine Nera lachend. "Seit wann bist du ein Selbstbeherrschungsmeister? So kenn ich dich ja gar nicht." Stellte sie dann fest. Eigentlich ging er Collin immer sofort an die Kehle, wenn er und sie sich mal wieder ein kleines Wortgefecht lieferten. Aber heute? Heute war irgendwie so wie so komisch.

Jacob grinste schief und dachte einen Moment lang über eine Antwort nach.

Keine Ahnung. Ich glaube das war Collin. Nicht ich.

Antwortete er dann und lachte leise obwohl er wusste, dass dies definitiv auch stimmen könnte. Denn Collin beherrschte jede Art von Magie also könnte der Magier auch ohne Probleme die Selbstbeherrschung des Wolfes kontrollieren - wenn er wollte.

"Hm... stimmt. Das könnte auch sein." Überlegte Nera und sah Jake immernoch an. Plötzlich verzogen sich ihre Mundwinkel zu einem Grinsen. "Und sollte das doch nicht Collin gewesen sein, hoffe ich, dass sich diese Selbstbeherrschung nicht auf alle Bereiche deines Lebens auswirkt." Ein Lachen konnte die Blonde sich nur knapp verkneifen. Das 'Schlimme' war ja eigentlich, dass sie das, was sie gesagt hatte, sogar teilweise ernst meinte.

Jacob musste auch lachen und knurrte dann leise.

Das hoffe ich auch nicht... und ich bin mir auch sicher, dass es nicht so ist.

Meinte der Wolf dann lachend, erhob sich langsam aus Neras Schoß, beugte sich zu ihr und küsste sie. Dann lachte er wieder leise, drückte Nera aufs Bett und beugte sich über sie.

Hm... was wird er große, böse Wolf jetzt wohl mit dem armen, kleinen Kätzchen anstellen?

Nera grinste und erwiederte Jakes Kuss. Dann ließ sie sich ohne Gegenwehr von ihm auf das Bett drücken. "Der große, böse Wolf wird nun hoffentlich ein klein wenig mit dem kleinen, armen Kätzchen spielen. Es hat schon so lange nicht mehr gespielt." Nera zog einen Schmollmund, bei dem vermutlich selbst die härtesten Burschen weich wurden. Bei anderen wäre sie bei der Bezeichnung 'Kätzchen' beleidigt abgerauscht, doch wie immer machte ihr das bei Jake überhaupt nichts aus.

Jacob lachte leise und grinste Nera mit gespielt fieser Miene an.

Das arme, kleine, süße Kätzchen will spielen? Na wenn es das soll will... dann soll das auch geschehen.

Meinte er dann grinsend und knurrte dabei leise. Dann beugte er sich zu Nera, küsste sie einen Moment lang, hob dann den Kopf, legte ihn an ihren Hals und küsste ihren Hals bis zu ihrem Ausschnitt hinab.

Nera erwiederte den Kuss und als Jakes Lippen dann an ihrem Hals lagen und hinabwanderten lief ein wohliger Schauer durch ihren Körper. Normalerweise war sie diejenige, die recht forsch vorging, doch heute schien das irgendwie andersrum zu sein. Doch es gefiel ihr.

Jacob lachte leise, hob seinen Kopf an und lächelte Nera an. Dabei fuhr er mit seinen Händen unter ihr Shirt, zog es ihr aus und schmiss es einfach vom Bett. Dann beugte sich der Wolf wieder zu Nera nach unten und eroberte ihre Lippen in einem leidenschaftlichen Kuss.

Wie von selbst fuhren nun auch Neras Hände unter Jakes Shirt und erkundeten die Bauchmuskeln, die sie eigentlich schon in- und auswendig kennen müssten. Dabei erwiederte sie seinen Kuss genauso leidenschaftlich wie er und steckte nochmal all ihre Gefühle hinein. Sie wollte ihm zeigen, dass sie ihn noch immer liebte und dass der Streit nichts zwischen ihnen verändert hatte.

Jacob küsste Nera weiter während er auch noch ihren BH öffnete, ihr diesen auch auszog und ihn ebenso vom Bett schmiss. Dann löste er seine Lippen wieder von ihren, rutschte ein Stück nach unten und küsste ihren Hals entlang runter zu ihren Brüsten. Der Wolf lächelte einen Moment zu Nera hoch und fuhr dann fort in einer Linie nach unten zu ihrem Hosenbund Küsse zu hauchen.

Wieder erschauderte Nera unter Jakes Lippen. Sie fuhr mit den Händen über seine Haare und ihr ganzer Körper schien unter Spannung zu stehen, auch wenn es noch nicht ganz so stark war. Die Wärme von den Lippen Jakes fühlte sich auf ihrem Körper einfach richtig an. Richtiger als die ihrer bisherigen 'Bekanntschaften'.

Jacob hob dann erneut seinen Kopf, rutschte wieder nach oben, drückte seine Lippen wieder auf Neras und beglückte die Blonde erneut mit einem leidenschaftlichen Kuss. Dabei ließ er seine Hände auf ihren Hüften liegen, begann dann ihr die Hose zu öffnen und sie auch gleich nach unten zu ziehen.

Nera erwiederte Jakes Kuss genauso leidenschaftlich und stemmte sich leicht auf, um ihm zu helfen ihre Hose abzustreifen. Dann zog die Blonde ihm auch das Shirt aus und löste sich von seinem Mund, um mit den Lippen sanft und zart wie Schmetterlingsflügel über seinen Hals zu fahren.

Jacob seufzte leise, aber glücklich und schloss leicht die Augen. Dabei begann er mit seinen Händen Neras Körper zu erkunden und strich von ihrem Kopf, über ihre Schultern bis hin zu ihren Hüften und weiter nach unten in ihr Höschen hinab. So streichelte der Wolf dann leicht Neras Vagina und zog ihr dabei mit der anderen Hand auch noch das Höschen aus.

Als Nera erst nur Collins Geruch wahrnahm, dachte sie noch sie würde sich das nur einbilden. Doch als dann auch noch seine Stimme dazukam, zuckte sie zusammen, stieß Jake aus Reflex wohl recht unsanft von sich weg und griff - auch aus Reflex - zu ihrer Decke um sie sich bis zum Kinn hochzuziehen. Dann sah sie Collin leicht wütend, aber auch schwer atmend an.

Von Klopfen hast du wohl noch nie gehört.

Zischte sie, ehe sich ihre Miene wenigstens ein bisschen aufhellte.

Und was könnte mich interessieren?

Jacob knurrte leise und war kurz davor sich zu verwandeln, Collin anzuspringen und ihm die Kehle aufzureissen. Er ließ es nur deswegen bleiben weil er wusste, dass er erstens gegen Collin sowieso keine Chance hatte und zweitens weil er, wie es aussah, wichtige Informationen über Salima und Felix hatte.

Collin grinste einen Moment lang schief ihn sich hinein, ehe seine Miene wieder erster wurde.

Sie haben Felix' Bruder.

Erklärte der Magier dann einfach kurz und knapp.

Ein Fauchen, das beinahe schon einem Knurren glich, bahnte sich den Weg aus Neras Kehle.

Ich bringe diese Bastarde um. Ich bringen einen nach dem anderen um.

Wütend wie sie war schaltete sich Neras Hirn einfach ab und sie sprang auf ohne darüber nachzudenken, dass sie ja nackt war. Sie ging zu ihrem Kleiderschrank und wühlte aus der hintersten Schublade ihre Klamotten für Aufträge raus. Der schwarze Stoff war aus dem Faden der Raupe eines Tatzelwurms und somit leicht, aber trotzdem fest. Nachdem sie sich wieder angezogen hatte viel ihr etwas ein und sie drehte sich zu Collin.

Deine Bezahlung?