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Thema: Re: Taverne "Zum wandelnden Untoten" So 17 Jan 2010, 00:24
Tini dachte nach. Sie würde Collin vermutlich nicht unter die Augen treten könne, ehe sie mit ihrem Inneren wieder ganz im Reinen war. Sie würde vermutlich auch Luc bis dahin nicht mehr sehen wollen. Was war das nur, was sie heute in Luciéns Gegenwart gespürt hatte? Es fühlte sich anders an, als bei Collin. Also ging Tini davon aus, dass es keine Liebe war. Aber irgendwie war es doch mehr als Freundschaft, doch was war es dann? Weniger als Liebe, mehr als Freundschaft. Aber sowas gab es doch nicht. Oder doch?
Beim großen Tiger im Himmel, Süße. Du hast vielleicht Probleme.
Ich weiß, dass du das nicht verstehst. Das brauchst du mir nicht auch noch unter die Nase reiben. Du kannst es manchmal echt gut haben. Paarung, Kinder, Schluss. Mehr hast du mit dem Männchen nicht zu tun.
Du hast es erfasst. Und ich war auch wirklich froh, als das noch so war.
Tini seufzte, stand auf und stellte sich ans Fenster um rauszugucken.
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Thema: Re: Taverne "Zum wandelnden Untoten" So 17 Jan 2010, 00:30
Irgendwie komm ich mir vor wie beim Psychologen. Alice musste kaum merklich grinsen und schaute Collin an. Doktor Professor DeMartléen. Ihr Helfer in jeder Krise. Ihr Grinsen wurde ein wenig breiter. Ich kann doch nicht aufhören dich zu nerven, dass wäre gegen meine Natur. Freut mich. Luc schaute Sam grinsend an. Mich auch. Die schlank gebaute Blondine grinst ihn an. Vorsichtig beugte sich Luc zu Sam runter und gab ihr vorsichtig einen Kuss. Freude durchströmte Sam als sie Luc's Kuss spürte. Er war besser als sie es sich erhofft hatte und freudig erwiederte sie den Kuss und drückte Luc gegen einen Baum.
Jacob.Black Kinder der Finsternis
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Thema: Re: Taverne "Zum wandelnden Untoten" So 17 Jan 2010, 00:33
Collin musste lachen. Sie war wohl doch noch die alte Alice.
Nun, Miss... dann wollen wir mal anfangen. Wollen Sie mir ihr Problem vielleicht genauer schildern?
Fragte der Magier grinsend und mit gespieltem Akzent und Tonfall eines Psychologen und verkniff sich ein Lachen.
Gast Gast
Thema: Re: Taverne "Zum wandelnden Untoten" So 17 Jan 2010, 00:45
Ey wo ist die Couch? Alice grinste breit. Es war wahrscheinlich besser sich erstmal abzulenken, als immer nur Trübsal zu blasen. Ohne Couch-Ohne mich. Sam küsste Luc fester und presste sich dichter an seinen Körper. Das war es, was sie die ganze Zeit gewollt hatte. Eigentlich hatte sie sich nur deswegen mit ihm im Wald getroffen. Hier würde sie niemand stören. Ein wenig überrascht war Luc schon über die 'Wildheit' seiner Freundin. Irgendwie fühlte sich das ganze extrem falsch an jedoch wollte er Sam noch nicht enttäuschen. SOllte sie aber weitergehen, war er wohl dazu gezwungen.
Leoparda Nera Admin
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Thema: Re: Taverne "Zum wandelnden Untoten" So 17 Jan 2010, 00:50
Tini beschloss ein wenig laufen zu gehen. Sie würde Bestie einfach machen lassen. Das war immer gut zum Abschalten. Sie öffnete wie Luc vor ihr das Fenster und sprang raus. Sie ließ sich vom Dach rutschen und verwandelte sich dann im Sturz.
Bestie federte den Fall geschickt ab und machte aus dem Stand einen Schnellstart. Sie wollte sich auslaufen, bewegen, alle Kraft rauslassen. So lief sie immer weiter in den Wald, bis Tini sie plötzlich stoppte.
Sie hatte etwas gehört. Und blickte nun in die Richtung, aus der das Geräusch gekommen war. Irgendwann siegte ihre Neugier und sie schlich auf leisen Katzenpfoten näher. Als sie dann Luc und das ihr fremde Mädchen erblickte, blieb sie wie angewurzelt stehen. Sie war immernoch in ihrer geduckten Haltung und kaum sichtbar. Was sie da beobachtete schien ihr durch Mark und Bein zu gehen. Es fühlte sich an wie ein Tritt in die Magengegend. Ein leiser, fiepender Laut drang aus ihrer Kehle und sie drehte sich auf den Hinterläufen um und lief so schnell sie konnte tiefer in den Wald.
Jacob.Black Kinder der Finsternis
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Thema: Re: Taverne "Zum wandelnden Untoten" So 17 Jan 2010, 00:56
Collin lachte und verdrehte die Augen.
Wenn Sie auf die Couch wollen, müssen Sie auch nach unten gehen, Miss.
Meinte der Magier, legte seine Hand wieder auf die Schulter der Elfe und schob sie zur Treppe.
Gast Gast
Thema: Re: Taverne "Zum wandelnden Untoten" So 17 Jan 2010, 01:03
Grinsend verschwand Alice und tauchte liegend wieder auf der Couch auf. Wo ist denn jetzt mein Psychologe? Sam küsste ihn noch drängender und schob drängend eine Hand in seine Hose. Wowowow Sam. Das wollte ich ehrlich gesagt nicht. Diese Situation ging definitiv zu weit. Ich glaub ich geh besser. Schnell verschwand der Halbelf im Wald und vernahm plötzlich Tinis Geruch und ihm wurde klar, dass sie Sam und ihn gesehen hatte. Oh nein. Dachte er entsetzt. Jetzt dachte sie sicherlich er würde sie nur ausnutzen wollen oder so ähnlich. Verwirrt schaute sie Luc nach und lief dann auch relativ schnell aus dem Wald zum college. Sowas war ihr noch nie passiert. Wut und Enttäuschung bedrückten sie.
Jacob.Black Kinder der Finsternis
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Thema: Re: Taverne "Zum wandelnden Untoten" So 17 Jan 2010, 01:08
Collin stand schon an der Rückseite des Sofas gelehnt, die Arme auf der Rückenlehne verschränkt.
Da bin ich.
Meinte er lachend und musterte die kleine Elfe vor ihm auf dem Sofa.
Leoparda Nera Admin
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Thema: Re: Taverne "Zum wandelnden Untoten" So 17 Jan 2010, 01:14
Tini lief immer tiefer in den Wald hinein. Die wünschte sich sie hätte das alles nie gesehen. Sie hatte nur leider nicht mehr gehört, wie Lucién Samantha von sich weggedrückt hatte. Doch sie wäre vermutlich trotzdem nicht weiter geblieben. Sie wollte einfach nurnoch weg und unbewusst lief sie zu den Klippen. Als sie dann vor dem tiefen Abgrund stand und hinunter in die neblige Schlucht blickte, wuchs die Enttäuschung in ihr. Sie wollte noch weiter weg, als fing sie an die Klippen hinab zu kletter, wobei ihr ihre Größe und ihr Gewicht nicht unbedingt halfen. Doch irgendwie schaffte sie es bis auf eine Anhöhe. Als sie dann von dieser nach unten sah konnte sie schon den Grund sehen. Sie kletterte noch weiter und trottete dann durch die Schlucht.
Die steilen Wänden an ihren Seiten kamen ihr vor wie Beschützer. Hier unten fühlte sie sich sicher, geborgen. So als könne ihr hier niemand etwas tun. Dennoch waren die Gefühle, die in ihren Inneren wüteten noch nicht verschwunden. Tini lief eine ganze Zeit lang in der Schlucht lang, bis sie an einer großen Steinwand stand. In diese Richtung ging es nicht mehr weiter. Inzwischen hatte es angefangen zu schneien und Tini legte sich unter einen kleinen Felsvorsprung. Dort rollte sie sich fest zusammen um möglichst viel Wärme bei sich zu behalten.
Im Moment wollte sie eigentlich mit niemandem reden. Nur mit einem. Doch dieser Jemand war vermutlich grade im Wald und vergnügte sich im Schnee. Bei dem Gedanken daran stieß Tini scharf die Luft aus. Wollte sie überhaupt mit ihm reden? Das wusste sie nichtmal genau. Auch Bestie schien zu spüren, dass sie nicht reden wollte und hatte sich zurück gezogen. Ein leises Seufzen entrang Tinis Kehle, welches durch ihre Tigergestalt zu einem Brummen wurde. Dabei stieg ihr Atem als Rauchwolke auf. Mit den Augen folgte sie dem Rauch, ehe er sich in der Luft verflüchtigte.
Ach könnte ich das doch auch. Einfach verschwinden und nie wieder auftauchen...
Im Moment war ihr einfach alles zu viel. Sie wusste nicht, was sie tun sollte. Sie wusste nicht, was die für Luc, ihren besten Freund, fühlte. Eigentlich war es ein totale No Go sich in den besten Freund zu verlieben. Doch wie es ihr schien war es geschehen. Und sie konnte das jetzt auch nicht mehr rückgängig machen. Aber sie würde es ihm nicht sagen. Sie hatte einen Freund und auch diesen liebte sie. Es käme ihr nicht richtig vor.
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Thema: Re: Taverne "Zum wandelnden Untoten" So 17 Jan 2010, 01:22
Und jetzt? Die zierliche Elfe sah zu Collin herauf ohne zu wissen, was sie jetzt sagen sollte. Luc folgte der Spur von Tini und sah, dass sie bei den Klippen endete. Als er runterschaute, durchkam ihm ein Gefühl, das sich anfühlte als würden sich Parasiten in ihm ausbreiten. Er überlegt keine Sekunde und kletterte vorsichtig die felsige Klippenwand hinunter, immer darauf bedacht nicht abzurutschen. Innerlich sprach er Gebete, dass Tini bitte nichts passiert sei, denn er wusste jetzt schon, dass er sich selbst dafür verantwortlich machen würde.
Mit langsamen Schritten folgte er Tinis Spur und sah ehrfürchtig die Klippenwände hinauf. Er fühlte sich eingesperrt und bedrängt von den Wänden. Er hatte das Gefühl die Wände würden zusammenrücken und ihn zerquetschen wollen.
Die Wanderung kam ihm schier undendlich vor bis er endlich am Ende des Weges etwas eingerolltes auf dem Boden sah. oh nein... Aufgrund Tinis Unbeweglichkeit und ihres schwachen Atems dachte Luc sofort sie sei tot. Regungslos verharte er an der Stelle und konnte nur fassungslos auf Tinis Körper starren.
Leoparda Nera Admin
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Thema: Re: Taverne "Zum wandelnden Untoten" So 17 Jan 2010, 01:27
Tini atmete nur flach, damit sie nicht so viel Energie und Wärme verschwendete. Sie war wie in einer Winterstarre, obwohl ihre Rasse eigentlich nicht in so etwas verfiel. Sie wusste dennoch, wie sie sich zu verhalten hatte um nicht zu erfrieren. Am Rande bekam sie noch einiges mit. Sie beobachtete ihre Umgebung, lauschte auf die Geräuche und filterte wichtige Gerüche aus der Luft. Doch so wirklich etwas damit anfangen konnte ihr Kopf nicht. Dafür waren ihre Gedanken mit zu viel anderem belastet.
Jacob.Black Kinder der Finsternis
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Thema: Re: Taverne "Zum wandelnden Untoten" So 17 Jan 2010, 01:29
Da Collin durch die Barriere die Leotie errichtet hatte, nicht an ihre Gedanken ran kam, wusste er nicht, dass sie eigentlich nur die Klippen hinuntergeklettert war. Aber Luciéns Gedanken bekam er mit. Er knurrte laut und ballte seine Hände zu Fäusten. Leotie... tot. Ein Gefühl der leere überkam ihn, dass aber auch nicht verflog, als er sich in der Hoffnung wälzte, dass das Halbwesen doch noch lebte. Selbst wenn sie noch Leben würde... er hatte die Gefühle gespürt, die das Mädchen für den Halbelfen empfand und wusste auch, dass Lucién mindestens genausoviel für Leotie fühlte. Der Magier seufzte und seine gute Laune war vergessen.
Zuletzt von Jacob.Black am So 17 Jan 2010, 01:35 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Thema: Re: Taverne "Zum wandelnden Untoten" So 17 Jan 2010, 01:35
Collie? Was ist los? Alice richtete sich auf und schaute den Magier entsetzt an. Unschlüssig was sie tun sollte schaute sie ihn einfach nur stumm an und wartete auf seine Antwort. Vorsichtig ging Lucién auf Tinis Körper zu und beugte sich zu ihr runter Tini? Im stillen hoffte er, er hätte sich alles nur eingebildet und sie würde noch leben. Vorsichtig kniete er sich auf den kalten Stein und schaute die weiße Tigerin an. Er wusste, dass er für sie mehr empfand, als sie für ihn. Er hatte sich angewöhnt, dass einfach zu ignorieren, denn er wollte den Magier nicht noch mehr reizen, denn doch der Trotzigkeite die Luc ihm entgegenbrachte, hatte er Respekt vor Collin. Luc bereute, dass er sich auf das mit Sam eingelassen. In diesem Moment hasste er sich selbst.
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Thema: Re: Taverne "Zum wandelnden Untoten" So 17 Jan 2010, 01:41
Tini zuckte fauchend zusammen und sah zu Lucién auf. Sie hatte ihn nicht kommen gehört oder gesehen. Und nun nahm sie durch die Verbindung zu Collin auch seine Gefühle war. Sofort fiel die Barriere, die Collin aus ihrem Kopf heraushielt. Die weiße Tigerdame sah Luc an und rutschte ein Stück von ihm weg. Sie schmeckte die Luft ab. Es roch nicht so, wie es eigentlich riechen sollte, wenn ihre Vermutung stimmte. Aber vielleicht hatte der Wind den Geruch schon wieder weggetrieben. Erstmal hoffte sie jetzt Collin würde spüren, dass sie noch lebte. Sie wollte nicht, dass er wegen ihr irgendetwas dummes anstellte, was er später bereuen würde.
Jacob.Black Kinder der Finsternis
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Thema: Re: Taverne "Zum wandelnden Untoten" So 17 Jan 2010, 01:47
Collin blendete jede einzelne Stimme und jede einzelne Verbindung aus. Lucién hatte das Mädchen gerüttelt, doch Collin wollte gar nicht wissen, was los war. Die Leere in seinem Inneren wurde immer größer und selbst Alice nahm der Magier nicht mehr wahr. Er starrte bloß ausdruckslos vor sich hin, während sich in seinem Inneren eine große Leere ausbreitete. Sie würde ihn irgendwann verschlingen und der Magier wartete nur darauf.
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Thema: Re: Taverne "Zum wandelnden Untoten" So 17 Jan 2010, 01:50
Alice sah Collin immernoch entsetzt an. Sie wunderte sich darüber, was genau er eigentlich hatte. Sie hatte noch nichts mitbekommen und konnte ihm darum auch nicht helfen. Luc sah Tini an, erhob sich und ging ein paar Schritte zurück, als auch die Tigerin zurückwich. Er wollte ihr nicht zu nahe treten. Eigentlich wollte er aus dieser ganzen Schlucht raus. Die Wände schienen immer näher zu kommen und bald würde er wohl von ihnen zerquetscht werden.
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Thema: Re: Taverne "Zum wandelnden Untoten" So 17 Jan 2010, 01:54
Tini versuchte Collins Geist zu erreichen.
Collin? Collin?! Collin!
Immer wieder rief sie seinen Namen in ihren Gedanken, die sie alle zu ihm schickte. Über das Band spürte sie diese Leere, die in Collin herrschte. Sie wollte ihm ja zeigen, dass sie noch lebte. Sie rief weiter seinen Namen.
COLLIN!
Dieses Mal brüllte sie nicht nur in Gedanken. Auch aus ihrer Kehle drang ein lautes Brüllen, dass einige Felsen zum Brökeln brachte. Lucién war im Moment vergessen. Sie wollte nur nicht, dass Collin sich von der Leere auffressen ließ.
Jacob.Black Kinder der Finsternis
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Thema: Re: Taverne "Zum wandelnden Untoten" So 17 Jan 2010, 01:59
Collin spürte einen Ruck, der von Leoties Band zu kommen schien. Das Mädchen schien doch noch zu leben. Doch der Magier verdrängte es und ließ sich weiter von der Leere in seinem Inneren auffressen. Sie würde ihn bald vollkommen verschlingen. Immer schneller... einen kurzen blick erhaschte der Magier auf Alice' entsetzte, verwirrte Miene doch dann verschleierte sich sein Blick wieder.
Gast Gast
Thema: Re: Taverne "Zum wandelnden Untoten" So 17 Jan 2010, 02:07
Eh tut mir leid Collin aber sonst hörst du ja gar nicht mehr auf. Vorsichtig holte Alice aus und gab Collin eine Backpfeife. Aufwachen! Missträuisch beäugte Luc die Tigerin. Anscheindend war sie wieder mit ihrem Collin beschäftigt. Mal wieder. Er drehte sich um und ging entrüstet den Weg wieder zurück immer bedacht darauf nicht auf dem Neuschnee auszurutschen. Schade, dass ich noch nicht das Gestaltenwandeln beherrschte. Grummelte er in Gedanken, so wäre er nämlich um einiges schneller fort gewesen.
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Thema: Re: Taverne "Zum wandelnden Untoten" So 17 Jan 2010, 02:11
Tini sah Lucién nach. Sie würde ja mit ihm reden. Aber sie konnte einfach nicht. Das würde alles nur noch schlimmer machen. Er war ihr BESTER Freund und nicht ihr FESTER Freund. Wieder versuchte die Tigerin Collin in Gedanken zu erreichen. Er schirmte sich immer mehr ab und Tini steigerte ihre Bemühungen noch, während sie aufsprang und anging die Klippen hochzukletter, die von Neuschnee extrem rutschig waren.
Collin bitte!
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Thema: Re: Taverne "Zum wandelnden Untoten" So 17 Jan 2010, 02:15
Collin zuckte bei Alice' Schlag zusammen und seine Barriere brach. Leoties Gedanken stürzten wie Flutwellen auf ihn zu, er nahm sie jedoch nur am Rande wahr. Er war der Elfe einen kurzen, leicht wütenden Blick zu und starrte dann wieder nichts nichts. Die Leere in ihm war durch Alice' Schlag zusammengeschrumpft und der Magier wollte sie nun wieder wachsen und sich völlig von ihr verschlingen lassen.
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Thema: Re: Taverne "Zum wandelnden Untoten" So 17 Jan 2010, 02:21
COLLIN VERDAMMT NOCHMAL! Alice verzog das Gesicht und hielt sich den Hals, er tat weh und brannte. Es fühlte sich an wie Sägeblätter die an ihrem Hals rieben als sie den Magier anschrie. Mühsam begann der Junge die Klippe wieder hochzuklettern. Es war anstrengend und durch die Trauer die er empfand konzentrierte er sich kaum und rutschte immer und immer wieder ab.
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Thema: Re: Taverne "Zum wandelnden Untoten" So 17 Jan 2010, 02:26
Tini sprang die letzten paar Meter mit einem großen Satz hoch und blieb dann schnaufend am Rande der Klippen stehen. Ein letztes Mal rief die nach Collin, ehe sie es aufgab. Sie ließ sich da wo sie war auf den Boden sinken und plötzlich war der Wunsch der Verwilderung wieder da. Was hatte das alles noch für einen Sinn? Ihr Freund wollte auf seine Art sterben, ihr bester Freund schien sie nun zu hassen und mit ihren Eltern lief auch nichts mehr so, wie es eigentlich laufen sollte. Und andere Freunde oder Bekannte hatte sie nicht. Klar, da waren noch Salimam Kiara und Felix, aber das waren nunmal Freunde ihrer Eltern und nicht ihre Freunde. Plötzlich war Tini froh, dass sie in ihrer Tigergestalt war. In dieser konnte sie nicht weinen. Das einzige was ihre Trauer zeigte war ein leises Fiepen, dann war sie in die Stille des Schnees geschlossen. Kein Geräusch war zu hören. Nur Stille.
Jacob.Black Kinder der Finsternis
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Thema: Re: Taverne "Zum wandelnden Untoten" So 17 Jan 2010, 02:30
Collin wurde durch Alice' Schrei hochgerissen und die Leere, die sich wieder in ihm verbreitet hatte, verschwand.
Was ist?
Knurrte der Magier, dann spürte er Leoties Gefühle und Gedanken. Er lauschte ihnen und griff mit seiner Seele nach dem Band. Er spürte Leoties Wunsch der Verwilderung und knurrte innerlich. Er war selbst nicht besser gewesen... Er war es, der sterben wollte nur weil Leotie wohlmöglich einen anderen liebte. Was machte das schon? Hauptsache war doch, dass sie glücklich war.
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Thema: Re: Taverne "Zum wandelnden Untoten" So 17 Jan 2010, 02:44
Ich hab keinen Bock dir zu zugucken wie du stirbst. Aber schön geh doch sterben ich bin weg. sichtlich genervt ging Alice raus und schaute sich nahc ihrem Wagen um. Ach ja. So ein Mist. Langsam ging er dieses Liebesdrama richtig auf den Senkel. Sie hatte echt die Nase davon voll. Alle tuen so als würden sie voll leiden, weil sie sich vielleicht einmal einen Tag nicht sehen oder weil sie irgendwelche Mini-Problemchen haben. Das alles war einfach nur Zeitverschwendung in ein paar Stunden würden sie eh wieder knutschend im Zimmer hocken und einen auf Friede-Freude-Eierkuchen machen. Womit fahr ich denn jetzt? Suchend schaute sich Alice um. Doch irgendwie war nichts fahrbares in der Nähe aus einer ein Schneemobil. Leicht stirnrunzelnd schaute Alice das Fahrzeug an. Zwar hatte sie so ein Fahrzeug noch nie angerührt aber ihre Lust einfach mal rumzufahren war größer als der Zweifel an diesem Gefährt. Ich leih es nur aus. Außerdem steckt der Schlüssel Dachte sich die Elfe und startete das Schneemobil. Es gab kurz ein Rattern von sich, welches dann aber schnell von einem beruhigenden Brummen ersetzt wurde. Vorsichtig gab sie Gas und schoss sofort nach vorne. So viel Tempo hatte sie dem kleinen Fahrzeug gar nicht zugetraut. Ein berauschendes Gefühl spürte sie als ihr der Fahrtwind ins Gesicht schoss. Wie tausende Nadeln fühlte es sich an und eigentlich müsste sie an Schmerzen leiden, jedoch war das Adrenalin größer und so gab sie noch mehr Gas. Der Wald zog an ihr vorbei und hinter ihr ließ sie nur eine Wolke aus Schnee. Als ihr Gesicht taub vor Kälte war drillte sie ihr Tempo etwas und sie fuhr ein wenig umsichtiger weiter. Endlich oben angekommen stemmte Luc seine Hände auf seine Oberschenkel und atmete tief die Kalte Luft ein. Jedoch brannte sie durch die Kälte in seinen Lungen und er zuckte leicht zusammen. Er atmete flacher und beobachtete die Wolken die aus seinem Mund aufstiegen. Als er sich umschaute sah er nur weiß. Irgendwie wirkte auch dies momentan bedrückend. Er ließ sich in den Schnee sinken ohne darauf zu achten, wie kalt es eigentlich war. Er wusste dass er wenn er weiterhin so sitzen würde früher oder später erfrieren würde. Aber was scherte es ihn. Tini hasste ihn jetzt und seine Freunde empfand er eh nicht als Freunde. Er seufzte und ließ sich nun vollends in den Schnee sinken. Immer mehr Flocken fielen ihm ins Gesicht und schon bald sah er kaum noch etwas.