Schloss der Katzen

Collin folgte Leoties Bewegungen genau und packte sie dann wieder grob am Arm.

Und ich sage dir jetzt, dass mir das vollkommen und sowieso scheissegal ist!

Fauchte der Magier und packte das Halbwesen noch fester, damit sie sich nicht befreien konnte. Collin sah im Moment nur noch rot und wollte einfach nur irgendetwas zerstören um seine Wut wieder so halbwegs in den Griff bekommen zu können.

Dann haben wir wohl eine kleine Meinungsverschiedenheit. Ruf doch deine Bluthure und tob dich bei ihr aus, damit du wieder auf den Boden kommst.

Fauchte Leotie Collin zu. Auch bei ihr war jetzt eine Art Sicherung durchgebrannt. Sie hatte keine Ahnung mehr was sie eigentlich grade genau sagte. Das lag teils noch an dem Alkohol in ihrem Körper, teils einfach an ihrer großen Klappe. Die Worte kamen schneller raus als sie nachdenken konnte. So hatte sie sich ja erst in diese missliche Lage gebracht. Und was nun? Einfach weiter machen. Tini war niemand, der bei sowas einfach aufhörte. Sie brachte zu Ende, was sie angefangen hatte. Und im Moment hatte sie sich ein Ziel gesetzt, dass sie wohl niemals erreichen würde. Sie wusste ja nichtmal selbst, was dieses Ziel war.

Gast

Eigentlich wollte Lucién nur nach seiner Freundin-Leotie- schauen. Eine ihrer Freundinnen hatte angerufen und gesagt sie wäre auf dem Revier gewesen. Lucién betrat gerade das Schlossgelände als er schon laute Schreie hörte. Einer gehörte definitiv Leotie, die andere, er hörte genauer hin, anscheinend Collin. Lucién runzelte die Stirn und beschleunigte seine Schritte. Als die beiden in Sicht waren, stockte Lucién kurz, ging dann aber weiter und blickte abwechselnd zwischen Collin und Leotie hin und her.
'Fehlt ja nur noch, dass denen Blitze aus dem Auge kommen.'
Dachte er sich und setzte dann an:
'Was geht denn bei euch ab?'

Collin ging nicht auf Leoties Geschreie ein sondern schloss einfach seine Augen, ließ Leotie los und holte tief Luft, um sich abzuregen. Also seine Wut wieder einigermaßen verraucht war, drehte sich der Magier zu Lucién um und sah ihn mit kühlem Gesichtsausdruck an.

Nichts geht hier bei uns ab.

Meinte Collin dann nur knapp, ging ein paar Schritte zurück, nickte kalt, fauchte Leotie an und verschwand dann im Wald. Er hatte keine Lust sich weiterhin mit Leotie - und dann wohl auch mit Lucién - anzulegen.

Leotie warf Collin noch einen wütenden Blick hinterher, während dieser im Wald verschwand und drehte sich dann zu Lucién.

Danke. Du warst meine Rettung.

Meinte sie dann leicht grinsend und umarmte den Jungen. Wahrscheinlich hätte Collin Hackfleisch aus ihr gemacht, wenn Lucién nicht gekommen wäre. Und das nur, weil das kleine Halbwesen seine Klappe einfach nicht halten konnte.

Gast

Leicht verwundert blickte Lucién Collin nach und wendete dann seinen Blick zu Tini
Jaa klar. Held und Retter.
Meinte er grinsend und erwiderte die Umarmung des Halbwesens. Eigentlich komisch, dass Collin weglief, er war ja schließlich meilenweit stärker als er und Tini.

Du immer.

Sagte Leotie grinsend und stupste Lucién auf die Nase.

Wieso bist du eigentlich hier?

Fragte sie ihn dann, während sie ihren Kopf auf seine Brust legte. Das interessierte sie wirklich. Es war eigentlich nicht üblich, dass jemand mitten in der Nacht zum Schloss kam.

Gast

Lucién zog die Nase kraus und grinste leicht.
Sara hat angerufen und gesagt dass du auf dem Revier warst.
Meinte er darauf und schaute sie fragend an, er wollte ihre Bestätigung beziehungsweise Ablehnung zu dieser Aussage.

Diese alte Plappertasche.

Grummelte Leotie leise, ehe sie Lucién angrinste.

War ich. War wohl ein wenig unachtsam, als ich den Alkohol getrunken habe.

Sie zuckte mit den Schultern.

Ein Glück, dass Sara so gut und überzeugend lügen kann. Aber wenn ich nichts getrunken hätte, hätte Zwang wohl auch funktioniert.. Obwohl, dann hätte ich ihn gar nicht erst machen müssen.

Lily ging in den schlossgarten und blickte auf die blumenfelder der wind spielte mit ihren Haar

hmm ein schöner ort hier aber eigendlich wollte ich ja mit dem König der Katzen reden ach das hat Zeit vielleicht finde ich ja hier wen der sich auskennt ich tus ja nicht wirklich

sie ging weiter und schaute ducrch die gegend sie hatte ein komisches gefühl als wäre sie nicht alleine

Tini stand noch immer du und sah Lucién an, als würde sie erwarten, dass er etwas sagte. Doch dann stieg ihr plötzlich ein fremder Geruch in die Nase. Bestie schaltete sofort auf Verteidigung um und machte sich bereit Leoties Körper im Notfall zu übernehmen. Sie konnte ja nich ahnen, dass von der fremden Person keinerlei Gefahr ausging. Die kleine Blonde sah sich in der Zeit um und versuchte die Quelle des Geruches auszumachen. Ihre scharfen Katzenaugen waren ihr dabei wirklich eine Hilfe, denn schon bald sah sie ein Frau, die durch den Schlossgarten spazierte. Leotie drehte sich kurz zu Luc, murmelte eine Entschuldigung und ging dann auf direktem Wege zu der Frau.

Kann ich Ihnen helfen?

Fragte sie mit höflich distanzierter Stimme. Eigentlich war sie nicht so, dass sie anderen einfach so half, aber es war immer noch sicherer zu wissen was die Frau wollte, als sie einfach durch die Gegen laufen zu lassen.

ohh hallo ja du kanns mir helfen wer ist hier der König ich muss ihn dringend sprechen es geht um einen Alten Zauber einen Schutzauber er kennt die Formel

sie sah die frau an und merkte das ihr komisch wurde sie hätte nicht gedacht das ihr diese Wesen angst machen naja sie war ja auch nicht auf soetwas vorbereitet

Unser König, Felix, ist glaube ich zur Zeit ein wenig unpässlich. Er hat soweit ich informiert bin einige persönliche Probleme. Aber ich werde mal gucken, ob sich da irgendwas machen lässt.

Meinte Leotie mit einem leichten Lächeln und zeigte dann in Richtung Schloss.

Im Schloss ist gleich im ersten Raum ein Wartesaal. Sie können da gerne warten, während ich versuche etwas zu Regeln.

Bestie grummelte in Leoties Körper, doch das Mädchen verhinderte, dass das Geräusch nach draußen drang. Ihr zweites Ich wollte keine wildfremde Person ins Schloss lassen, doch die Regeln der Katzen besagten, dass ihr eine Audienz gewährt werden musste, wenn die Zeit es zu ließ.

Ich könnte natürlich auch unsere Königin fragen, ob sie grade Zeit hat. Die beiden teilen eigentlich alles, also müsste sie diese Formel auch kennen. Und sie hat vermutlich im Moment weniger zu tun.

ja das ist lieb von dir sage der königen bitte das ich warte

Lily ging dem ihr unbekannten Mädchen hinterher ins schloss sie setzte sich in den Wartesaal und dachte nach

ich hoffe das die Königen die Formel auch kennt das wäre nicht schlecht ansonsten sieht es nicht gut aus für mich

Leotie warf noch einen letzten Blick zu Lucién, ehe auch sie hinter Lily den Saal betrat. Sie ging allerdings direkt zum Thronsaal, wo sie Salima am Ehesten vermutete. Und sie hatte mit ihrer Vermutung auch recht.

Salima? Da ist jemand, der dich nach irgendeiner Formel oder so fragen will. Na ja eigentich Felix, aber ich glaube der hat im Moment seine eigenen Probleme und ich hielt es für besser dich deswegen zu holen. Kommst du?

Salima war einen kurzen Moment lang leicht von dem Redeschwall Tini's verwirrt, ging dann aber mit ihr mit in den Wartesaal und direkt zu Lily.

Freu mich. Ich bin Salima van Chair, Königin der Katzen. Sie sagten Sie würden eine Formel suchen. Können Sie mir genauer sagen, was das für eine Formel ist?

Thema: Re: Schloss der Katzen Do 01 Apr 2010, 20:24

ja ich brauche ein schutzformel eine formel die es möglich macht wenn man stribt das man in eine art schlaf fällt und wenn sich eine profezeiung erfüllt wieder aufwacht ich bin eine bekannt von Alesmee wir müssen diese formel ausprechen ansonsten stirbt mein kind

Lily schaute Salima verzweifelnd und auch flehend an sie wusste das der Zauber verboten war dennoch ging sie das Risiko ein Alesmee rette sie damals auch

Thema: Re: Schloss der Katzen Do 01 Apr 2010, 20:41

Also mir ist diese Formel bekannt. Aber ist sie nicht eigentlich verboten?

Na ja. Wenn es dieser Frau so wichtig war an die Formel zu kommen würde Salima sie ihr wohl auch geben. Also zuckte sie nur leicht mit den Schultern.

Komm mit.

Sie drehte sich um und machte sich auf den Weg in die Bibliothek.

Thema: Re: Schloss der Katzen Do 01 Apr 2010, 20:46

Lily Schaute auf und war perplex sie gibt ihr ohne zu fragen wieso diese Formel naja vielleicht ist es einfach glück

danke ihnen haben sie vielen dank

Lily ging schweigend hinter ihr her sie war so aufgeregt sie hat noch nie sowas derartieges getan aber sie musste es sonst stirbt das kind ehe es das licht der welt erblickt
also hatte Alesmee recht das die Formel hier liegt ich hoffe nur das es icht zu schwer wird ich bin nicht die Beste wenns darum geht mit schwarzer magie zu hantieren naja eigendlich muss man ja nur einen schutz um das kind legen und den rest erledigt Alesmee

Thema: Re: Schloss der Katzen Do 01 Apr 2010, 20:49

Salima betrat die Bibliothek und ging dann sofort in den Bereich, der nur für sie und die oberen Magier zugänglich war. Sie wusste genau, welche Formel gemeint war und wo diese war. Also steuerte sie direkt auf ein Regal zu, aus dem sie ein altes, staubiges Buch holte. Dieses legte sie dann auf einen kleinen Tisch und schlug es auf um nach der Formel zu suchen. Als sie sie fand zeigte sie Lily das Buch.

Meinst du diese Formel?

Thema: Re: Schloss der Katzen Di 06 Apr 2010, 19:14

Felix lief unruhig in Lukas' Krankenzimmer hin und her - die Arme hinter seinem Rücken verschränkt. Er machte sich Sorgen um seinen Bruder, welcher nun seit Tagen kein einziges Wort mehr geredet und keinen einzigen Bissen mehr gegessen hatte. Hin und wieder trank er einen Schluck Wasser... das war auch alles. Felix wusste, dass es immer schlechter um seinen Bruder, welcher vor einigen Wochen von Collin aus der Gefangenschaft der Republik befreit wurde, stand. Die Heilerinnen wussten nicht mehr weiter und auch Felix hatte keinen blassen Schimmer mehr, was er tun sollte.
Der Kater warf einen kurzen Blick auf seinen Bruder, welcher - wie fast immer - zusammengekauert in der Ecke seines Krankenbettes saß und vor sich hin starrte. Was war ihm dort ergangen, weil er es nicht mehr aus dem Kopf bekam? Felix seufzte. Er würde mit Salima reden... vielleicht würde sie seinem Bruder ein wenig helfen können.

Thema: Re: Schloss der Katzen Di 06 Apr 2010, 22:15

Kiara hatte schon vor einiger Zeit von dem gehört, was Felix' Bruder zugestoßen war. Doch bislang hatte sie nicht die Zeit gefunden selbst mal zu gucken, was eigentlich genau mit ihm los war. Sie wusste von einigen Heilerinnen, dass er wohl nichts aß und auch nicht redete. Nichtmal Salima wusste, was sie machen sollte - und das musste was heißen, denn Salima war ja die mächtigste Heilerin im Reich. Also hatte Kiara beschlossen in einigen freien Minuten mal im Krankenhaus vorbei zu schauen. Ihr Vater und ihre Schwestern ließen sie in letzter Zeit nicht in Ruhe und sie war die meiste Zeit schon ziemlich schlecht drauf, weil sie Collin nicht sah. Das würde sie aber natürlich nicht an Lukas auslassen. Jetzt stieg sie grade aus dem Taxi - sie hatte einfach keine Lust gehabt sich zu teleportieren - mit dem sie ins Reich gefahren war, und betrat das kleine Gebäude, welches den Katzen als Krankenhaus diente. Natürlich war es nicht so klein, wie es von außen den Anschein hatte. Der Innenraum war verzaubert und wenn die Heilerinnen ein neues Zimmer brauchten, mussten sie es sich einfach nur denken und schon war es da. Die Kätzinnen konnten selbst entscheiden, was darin war und es so genau auf die Bedürfnisse des Patienten anpassen. Schon ziemlich praktisch sowas. Von außen veränderte sie das Haus aber nie.

Drinnen sah Kiara sich einen Moment lang um, ehe sie Felix und Lukas in einem kleinen Eckraum wahrnahm. Lukas' Seelenfeuer, welches für Kiara immer sichtbar war, war ziemlich schwach, beinahe erloschen. Es würde ihn nicht umbringen, wenn diese Flamme erlosch, aber es würde seinen Körper zu einer leeren, gefühlslosen Hülle machen. Irgendwas musste man dagegen doch unternehmen können. Die Magierin betrat den kleinen Raum, nachdem sie vorsichtig angeklopft hatte. Zuerst sah sie zu Felix und sprach diesen an.

Hey. Ich hab gehört was mit Lukas passiert ist und ich wollte fragen, ob ich mal gucken dürfte. Ich bin selber überrascht, aber sogar Salima hat mich vor kurzem darum gebeten.

Na ja was hieß gebeten? Befohlen hatte die schwarzhaarige Katze es ihr. In einem Ton, bei dem Kiara eigentlich schon aus Trotz 'nein' gesagt hätte. Aber die Magierin wusste, dass Salima mit Felix leiden würde, wenn Lukas weiterhin so leben würde. Und Salima war für Collin eben wie eine Schwester und auch ihm würde es wahrscheinlich nicht sonderlich gut tun, wenn Salima litt.

Thema: Re: Schloss der Katzen Di 06 Apr 2010, 22:27

Felix beendete seinem 'Rundgang' im Zimmer, blieb stehen und sah zu Kiara. Er nickte ihr halbwegs freundlich zu, trat zur Seite und ließ sie zu Lukas. Dabei warf der Kater erneut einen besorgten Blick in die Richtung seines Bruders und hoffte sehnlichst, dass wenigstens Kiara ihm helfen konnte.

Tu dir keinen Zwang an, Kiara. Aber sei vorsichtig... ich glaube du hast schon erfahren, wie es um seinen seelischen Zustand steht.

Meinte Felix nur noch zu der Brünetten. Dann ließ er sich auf einem Stuhl nahe von Lukas' Krankenbarre nieder und betrachtete seinen Bruder.

Thema: Re: Schloss der Katzen Di 06 Apr 2010, 22:44

Kiara ging ganz vorsichtig auf das Krankenbett zu und hockte sich dann davor hin. So war Lukas höher als sie und sollte er Angst haben, würde die Angst so ein wenig geschwächt werden. Schließlich könnte er sie so leichter angreifen, sollte er es für nötig halten. Kiara war aufgefallen, dass es bei vielen verängstigten Wesen half, wenn man ihr Gesicht niedriger war als das des Wesen. Sie lächelte sanft und freundlich und betrachtete den Kater einen Moment lang nur. Dann hob sie leicht die Stimme, flüsterte aber trotzdem nur.

Was haben sie nur mit dir gemacht? Warum redest du nicht mit uns? Was hast du gesehen, das dich so verängstigt hat?

Ein leicht hypnotischer Klang schwang in ihrer Stimme mit, welcher aber auch nur dazu da war Lukas weiter zu beruhigen. Er würde keine Auswirkung darauf haben, ob und was der Kater ihr antwortete, es sei denn Lukas war für sowas sehr anfällig.

Thema: Re: Schloss der Katzen Di 06 Apr 2010, 22:58

Lukas drückte sich als Kiara sich ihm näherte noch mehr in die Ecke und betrachtete sie mit den Augen eines verängstigten Tieres. Ihre ruhige Stimme und der leicht hypnotische Klang, der darin mitschwang, half nicht unbedingt, den Kater zu beruhigen. Lukas öffnete den Mund und einen Moment lang sah es so aus, als würde er Kiara antworten wollen. Stattdessen schüttelte er jedoch nur den Kopf und zog sich noch weiter zurück.

Thema: Re: Schloss der Katzen Di 06 Apr 2010, 23:00

Kiara wich ein wenig zurück, als sie sah wie groß Lukas' Angst war. Doch sie ließ noch nicht von ihm ab. Auch der Ansatz einer Antwort bestärkten sie darin, noch ein wenig weiter zu haken.

Du kannst es uns sagen, Lukas. Wir können dir nur helfen, wenn wir wissen was genau du hast. Nur dann können wir diese seelischen Schmerzen beenden und dein Feuer neu anfachen. Lass es nicht sterben.